Bastian Bandt

Bastian Bandt hatte schon zwei weitere Termine im Parkclub, die wir wegen der aktuellen Pandemie verschieben mussten. Klar dass wir da nachholen müssen und so sind wir besonders froh, den zweiten Teil der Konzertsaison 2020 nicht mit einem Riesenmegakracher zu eröffnen, sondern eben mit etwas besonderem. Mit den leisen Tönen, die ja genau so Parkclub sind wie alles andere. Erlebt einen zauberhaften Abend mit tollen Künstlern und einem übersichtlichen Publikum. Im Parkclub selbst, dürfen nämlich immer nur 20 Personen gleichzeitig sein. Deshalb streamen wir (auch) diese Veranstaltung und werden das drinnen vom Parkclub, nach draußen auf eine Leinwand projizieren. Das alles nur für euch und natürlich auch für uns, also für wir.

Plattenkritik: Bastian Bandt „Alle Monde“
Schon auf seinen ersten beiden Alben, „Stroh aus Gold“ und „Nach Osten“, hat Bastian Bandt bewiesen, dass er Lieder schreiben kann mit der theatralischen Kraft eines Georg Büchners.
Mit „Alle Monde“ verdiente er sich jetzt nicht nur den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sondern offenbart einen gereiften Liederdichter, der sich sein Land und seine Geschichte zurückgeholt hat.
Jedem sarkastischen Grinsen zieht er ein befreiendes Lachen vor, ohne auf zärtliche Melancholie zu verzichten.
Wer ein Konzert mit dem 40-Jährigen genossen hat, der geht mit einem Stück Weltraum in
der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.
(H.-M. Klemt)